Wer sich nicht nur über Rechtsextremismus informieren will, sondern auch Mitstreiter oder Hilfe im Alltag gegen Rechtsextremisten sucht, kann hier eine Notiz hinterlassen. Einfach eine E-Mail an webmaster@NetzGegenRechts.de mit Betreffzeile/Subject "Schwarzes Brett" schicken.


Schwarzes Brett der NetzGegenRechts-Besucher


31.7.2002

"Aktiv für Demokratie und Toleranz" - Einsendeschluss 30. September 2002

Weil gelebte Toleranz inspirieren kann, führt das Bündnis für Demokratie und Toleranz zum zweiten Mal seinen Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" durch. Auf diesem Wege sollen nachahmenswerte Aktionen für die Integration von Minderheiten und gegen Rechtsextremismus und Gewalt gesammelt werden, von denen die besten mit insgesamt 200.000 EUR ausgezeichnet werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter:
http://www.buendnis-toleranz.de/buendnis-news-.830.11398/.htm

Bündnis für Demokratie und Toleranz
Bundesallee 216-218
10719 Berlin
Tel: 030/23 63 40 80
buendnis@bundeshaus.bund.de


23.05.2002

Aktionstag - ESPERANZA -

Für eine Welt ohne Rassismus (www.esperanza-festival.de)

Geplant ist ein Aktionstag mit anschließendem Benefizkonzert am 30. Juli 2002, dem vorletzten Schultag vor den Sommerferien in Bayern. Tagsüber sollen verschiedenste Workshops zum Themenbereich Rassismus angeboten werden. Zusätzlich wollen wir den ganzen Tag über sportliche Aktivitäten anbieten, wie z. B. Streetball und Skaten (Halfpipe) um die Annäherung zwischen in Deutschland lebenden Ausländern und deutschen Jugendlichen zu erleichtern. Für kreative Betätigung werden Leinwände, sowie eine Wand zur Verfügung gestellt werden, die in von professionellen Künstlern (Sprayern) von We_do e.V. bearbeitet werden. Die entstandenen Kunstwerke sollen anschließend verkauft werden. Auch von den Schulen werden Musik- und Theaterperformances dargeboten. Vereine, die gegen Rassismus aktiv sind oder sich mit Kultur beschäftigen, haben die Möglichkeit ihren eigenen Stand aufzubauen und Infomaterial zu verteilen. Für das leibliche Wohl wird mit einem Angebot von internationalen Gerichten gesorgt. Im Jugendzentrum werden zusätzlich den ganzen Tag lang verschiedenste Filme zum Thema Rassismus vorgeführt. Bei Dunkelheitsanbruch soll der Höhepunkt des Abends stattfinden, eine Benefizkonzert mit den unten aufgelisteten Künstlern und anderen mehr (Wir sind noch weiterhin auf der Suche nach weiteren Künstlern!).

Der gesamte Gewinn wird für wohltätige Zwecke gespendet, wobei die Organisation zusammen mit den Künstlern ausgewählt werden soll.

VERANSTALTUNGSORT

„Schulviertel“ der Stadt Dingolfing stattfinden. Dazu zählen Realschule und Gymnasium, in denen tagsüber die Workshops angeboten werden sollen und das anliegende Rathaus mit dem Jugendzentrum und der Stadthalle (für ca. 5oo Personen). Der Rathausinnenhof bietet den idealen Platz für künstlerische Betätigungen, sowie für die verschiedensten Stände.

Für das Benefizkonzert wird die „Kirtawiese“, ein großer, anliegender Parkplatz, auf dem um die 5000 Personen Platz finden, gesperrt und eine große Bühne aufgebaut, die der IBV e.V. stellt.

UM UNS KURZ VORZUSTELLEN

Wir sind eine Gruppe engagierter Schüler (vorwiegend Kollegiaten) der Gymnasien und Realschulen Dingolfing-Landau (Niederbayern) und derzeit mit der Planung eines Aktionstages mit anschließendem Benefizkonzert gegen Rassismus beschäftigt. Nachdem wir letztes Jahr alleine ein Konzert gegen Rechts organisiert haben werden wir in diesem Jahr unterstützt von We-do e.V. aus München, einem Verein, der das kreative Arbeiten Jugendlicher fördert und unterstützt. Als weiterer Partner tritt der Verein Aktioncourage e.V. aus Berlin auf. Zudem wurde der Aktionstag als Projekt auf dem letzten Jugendkreistag beschlossen.

DER STAND DER DINGE - EIN BLICK IN DIE GESELLSCHAFT

In unserer Gesellschaft klafft die soziale Schere zunehmend auseinander. Gerade in der Jugend zeichnet sich eine Spaltung auf Grund von Herkunft, Bildungsstand und finanzielle Situation deutlich ab, wobei die Situation in Dingolfing beispielhaft ist. Der Anteil an Aussiedlern und anderen Einwohnern ausländischer Herkunft beläuft sich auf über 25%, die teilweise wenig oder kaum integriert sind und zudem häufig finanzielle Probleme haben. Dem gegenüber steht eine breite Mittelschicht, die durch das ansässige BMW-Werk Dingolfing direkt oder indirekt zu fast beispiellosem Wohlstand gelangt ist. In ähnlichem Maße ist die Diskrepanz in der Bildung gestaltet, wobei die Hauptschulen im Allgemeinen zum Auffangbecken von Kindern aus sozial schwachen Verhältnissen degradiert werden.

Es ist notwendig diese eingefahrenen Strukturen zu lockern und darüber hinaus mehr Offenheit und Toleranz anderen Menschen gegenüber zu schaffen, was allerdings nur funktionieren kann wenn die Möglichkeit einer Begegnung gegeben wird.

Und genau das soll das Ziel dieser Veranstaltung sein. Rassismus ist dabei nicht nur als Ausländerfeindlichkeit zu verstehen sondern im weitesten Sinne als eine Angst vor allem, was fremd ist und die mangelnde Bereitschaft sich damit auseinander zu setzen. Diese Situation erfordert Taten, gerade in einer Zeit, in der Europa und die ganze Welt zusammen wachsen und man sich in der bestehenden pluralistischen Gesellschaft zurechtfinden muss.


BETEILIGT SIND BISHER

Für die Musik:

Brothers-Keepers/Sisters-Keepers

Microphone Mafia ( aus Köln, 4-sprachiger Hip Hop )

Soul Ya Click ( Hip Hop Band aus Berlin)

Chet ( electric-alternative Band )

Rise & Shine Soundsystem ( Reggae, Ragga, Dancehall )

DJ Spliff

Mr. Mana ( Rap, DJ )

Dumpweed ( Jugend- Punkgruppe)

Weitere verschiedene DJs

Ausländische, traditionelle Musikgruppen ( Percussion, Didgeridoo, ....)

Die Bühne stellt der IBV e.V.(Openairveranstalter) kostenlos zur Verfügung

Die Moderation übernimmt Prime Lee (Berlin)

Für die Werbung:

Die renommierte Grafikdesignschule Blocherer aus München entwirft Plakate, Flyer und Buttons.

Die Gestaltung der Homepage übernimmt der We_do e.V

WIR SUCHEN NOCH

Vereine für die Stände

Anbieter von Workshops zu folgenden Themen:

Rassismus

Vorstellung verschiedener Kulturen

Interkulturelle Kommunikation

Zivilcourage etc.

Kontakte zu prominenten Paten aus Bereich Medien, Musik, Comedy und Persönlichkeiten aus dem Wohltätigkeitsbereich.

Infomaterial und Erfahrungsberichte (auch zum Verteilen)

Ein seriöse Organisation, an die wir den Erlös aus dem Benefizkonzert spenden

Für neue Ideen und Anregungen sind wir immer offen und dankbar.

Wenico - Initiativgruppe

Kontakt:

Maria Steinmeier
Handy: 0179 201 61 74
Fax: 08744 91 91 64
Email: maria@we-do.de

We_do e.V.
Schwanthalerstr. 14
80336 München
Tel.: 089 622 72 680
Fax: 089 622 72 682

Email: post@we-do.de
Info: www.we-do.de



22.05.2002



Förderangebote für Jugendprojekte

Neuer Aufruf zur Einreichung von Anträgen

Im Rahmen der Aktion 5 (Unterstützende Maßnahmen) hat die EU-Kommission am 16.05.2002 einen Aufruf zur Antragstellung langfristiger und innovativer Projekte veröffentlicht. Diese Aufrufe ergänzen das Förderangebot in Aktion 5 und richten sich vor allem an Projektvorhaben, die das Profil des Aktionsprogramms JUGEND direkt betreffen und beeinflussen. Die Aktivitäten müssen zwischen dem 01. März 2003 und dem 01. September 2003 beginnen und sollen mind. 18 Monate, jedoch nicht länger als 3 Jahre dauern. Folgende Themen werden im Rahmen des aktuellen Aufrufs prioritär gefördert: - Projekte zur Verbesserung der aktiven Staatsbürgerschaft und zur Einbeziehung junger Menschen, die in der Gesellschaft über eingeschränkte Möglichkeiten verfügen, - Projekte zur Bekämpfung von Diskriminierung, Rassismus und Fremdenhass durch Vereinfachung des Dialogs sowie durch gemeinsame Aktionen junger Menschen aus unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und religiösen Zusammenhängen unter besonderer Berücksichtigung der Integration junger Menschen aus Minoritäten, - Projekte, die Sport und Erlebnispädagogik (outdoor education) als Mittel der sozialen Integration und zur nicht formalen Bildung nutzen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Einbeziehung Jugendlicher mit Behinderungen liegt. Bewerbungsschluss ist der 01. Oktober 2002. Der Antrag wird direkt an die EU-Kommission in Brüssel gestellt. JUGEND für Europa berät bei der Projektentwicklung und Antragstellung. Weitere Infos sowie die notwendigen Antragsformulare finden Sie im webforum-jugend.



21.05.2002


Workshopangebot von DOMINO

Internationale theaterpädagogische Workshops zu den Themen Gewaltprävention, Persönlichkeitsstärkung, verantwortliches gesellschaftliches Handeln vom 6. bis 8 Juni 2002 in Halle(Saale)für Lehrerinnen und Lehrer (Sek I/II), Lehramtsanwärter, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, interessierte Studenten und sonstige Multiplikatoren im Arbeitsfeld Schule und Sozialpädagogik.(Englischkenntnisse und theaterpraktische Erfahrungen sind nicht erforderlich; Vielmehr braucht es Experimentierfreude und Neugier)

DOMINO - Zivilcourage im Rampenlicht ist ein langfristig gefördertes Fortbildungsprojekt im Bereich Spiel und Theater in der Region Halle-Merseburg. Im Rahmen von Workshops, Fachtagungen und Seminaren erwerben Pädagogen und Pädagoginnen im Arbeitsfeld Schule und Sozialpädagogik Kompetenzen im Umgang mit jugendlichen Erlebniswelten insbesondere in den Bereichen Gewaltprävention, Persönlichkeitsentwicklung und verantwortliches gesellschaftliches Handeln. Thematischer Ausgangspunkt sind die Kreisläufe von Gewalterfahrung und Gewaltausübung unter Kindern und Jugendlichen zusammen mit der Fragestellung, welchen Beitrag speziell Theaterarbeit leisten kann, um diesen fatalen Zirkel zu durchbrechen und dem Anwachsen der Gewaltproblematik, besonders auch im Zusammenhang mit zunehmenden rechtsextremen und fremdenfeindlichen Einstellungen, Einhalt zu gebieten. Im Zentrum der Projektkonzeption steht dabei der Wunsch, zu einem internationalen Austausch über diese spezifischen theaterpädagogischen Arbeitsweisen zu gelangen und deren Ansätze und Methoden an hiesige Multiplikatoren der Kinder- und Jugendarbeit zu vermitteln.

DOMINO startet mit einer international angelegten Basisqualifikation vom 6. bis 8. Juni 2002: Sieben erfahrene Referenten aus aller Welt vermitteln im Rahmen von Workshops und einer auswertenden Fachtagung ihre theaterpädagogischen Ansätze. Wichtig: Teilnehmer der Basisqualifikation können erheblich kostengünstiger an den folgenden Fortbildungen mit den weltweit renommierten Theaterpädagogen Augusto Boal und Keith Johnstone teilnehmen.

Kontakt: DOMINO, Projektleitung: Prof. Bettina Brandi / Katharina Lammers, Büro Halle, Mühlweg 10, 06114 Halle, Tel.: 0345 - 684 62 07, Fax: 0345 - 684 62 09, mobil: 0179 - 706 05 49 mail: post@domino-x.de , info: www.domino-x.de

Stellenausschreibung !


Die Amadeu Antonio Stiftung hat zum 1. Juni 2002 eine Stelle in der Koordination und Projektbetreuung zu besetzen. Das Aufgabenfeld umfasst die Koordinierung der Arbeitsbereiche in der Stiftung und die Betreuung der Projekte. Im Einzelnen sind dies: Organisation und Koordinierung des Vorstandes und des Stiftungsrates, Anfertigung von Projektberichten und des Jahresberichtes, Kommunikation mit der Stiftungsverwaltung, Spenderpflege und fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung der Website, Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Netzwerke gegen Rechtsextremismus und anderen Gremien, Projektberatung, Beratung von Antragstellern und Unterstützung bei zusätzlicher Finanzakquise, Inhaltliche Begleitung der Projekte in der Auseinandersetzung mit den Themen Rechtsextremismus, Demokratieentwicklung und zivilgesellschaftliches Engagement, Vermittlung von Partnern und Netzwerkarbeit

Erfahrungen und Kompetenzen: Erfahrung in der Arbeit einer privaten Stiftung, Interdisziplinäre Fachkenntnisse zu den Themenbereichen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Erfahrung im Projektmanagement, Beratungskompetenz, Teamkompetenz sowie Bereitschaft zum eigenständigen, innovativen Arbeiten, kritisches und analytisches Denken, sehr gute Kommunikationsfähigkeit, hohes Verantwortungsgefühl und Organisationstalent, Englisch-Kenntnisse.

itte bewerben Sie sich schnell bei: Anetta Kahane, Amadeu Antonio Stiftung, Chausseestrasse 29, 10115 Berlin



Ausstellungen im Jüdischen Museum Berlin von Mai bis Juli

Das Jüdische Museum Berlin eröffnet unter dem Titel "Zeitgenössische Kunst im Jüdischen Museum Berlin" eine Ausstellungsreihe, in der etwa zwei Mal im Jahr Arbeiten zeitgenössischer Künstler zu Themen der deutsch-jüdischen Geschichte, Kultur und Identität vorgestellt werden. Den Auftakt machen Arbeiten aus dem Freud-Zyklus des amerikanischen Künstlers Robert Longo, die vom 30.5. bis 14.7. gezeigt werden. "Traumwelten! Klangwelten!" - Schüler malen Träume; diese Austellung zeigt kleine Kommentare von Schülern zu Freuds Traumdeutung und wird Wand an Wand zur Ausstellung "Freud" gezeigt. In den Osterferien fand ein Workshop für Kinder und Jugendliche statt, in dem es darum ging, sich mit der Umsetzung eigener Traumwelten zu beschäftigen. Diese Ausstellung wird vom 1.6. bis 14.7. gezeigt. Informationen: Eva Söderman/Kristina Friske, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin, Tel.: 030/25993419/456, Fax: 030/25993400, eMail: e.soederman@jmberlin.de, info: www.jmberlin.de



05.05.2002


Workshop

Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus

Die Friedrich Naumann Stiftung lädt am 7. Mai junge Leute und solche, die sich so fühlen, zu einem Workshop ein. Thema: Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus. Ziel der Veranstaltung ist es, Ursachen und Motive für Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus in unserer Gesellschaft aufzudecken und konkret zu benennen. Dabei geht es nicht nur um die Straftaten von rechtsradikalen Demagogen, sondern vor allem um die schleichende Fremdenfeindlichkeit im Alltag unserer Gesellschaft, in der Familie, im Schul- und Berufsleben. Nicht das verbale und strafrechtliche Verurteilen steht dabei im Vordergrund, sondern die Entwicklung der Handlungsbereitschaft und Fähigkeit des Einzelnen, als selbstbewusster Bürger in seinem unmittelbaren Umfeld couragiert gegen Diskriminierung und Gewalt aktiv zu werden. Veranstaltungsort: Jugendhaus "Pferdestall" - Lutherstadt Wittenberg, Neustrasse 10. Anmeldeformular/Kontakt: fnst.halle@fnst.org .



20.03.2002


Sehr geehrte Damen und Herren,

seit November 2001 drehen wir an dem Kurz- Spielfilm mit dem Arbeitstitel :
Hätte ich es verhindern können ?( Für mehr Toleranz und gegen Mitläufertum).
Wenn das Wetter diese Woche paßt haben wir unseren letzten Dreh.
Wir werden gefördert von der bayrischen Filmförderung fff.
Unser Ziel ist es, diesen Film ins Kino zubringen, dafür erhielten wir von mehreren finanzielle Hilfe. Jedoch es reicht noch nicht.
Da wir ein sehr junges Unternehmen sind und es uns ein Anliegen ist diesen Film zu drehen sind wir auf Unterstützung angewiesen .
Schauen sie doch einmal unter www.heartmade.de nach , wenn Ihnen das Projekt zusagt wäre es schön von Ihnen was zu hören.Wir sind um jede Unterstützung dankbar .Wenn sie noch einen Tipp für uns haben , gerne.



25.02.2002


Antirassismus im Internet

Surfing Europe - Antirassismus im Internet. Unter diesem Titel gibt es ab sofort eine neue Broschüre bei JUGEND für Europa zu bestellen. Die Broschüre stellt einige wichtige Beispiele von Antirassismus-Arbeit aus dem Internet vor: europäische Netzwerke, nationale Initiativen in verschiedenen EU-Ländern sowie Jugendprojekte. Die ausgewählten und kommentierten websites bieten damit vielfältige Infos zum Thema "Antirassismus", weisen auf Veranstaltungen hin, dokumentieren Vernetzungsaktivitäten auf allen Ebenen und präsentieren interessante Antirassismus-Projekte mit und von Jugendlichen. *Surfing Europe - Antirassismus im Internet* ist eine Koproduktion des IJAB e.V. und JUGEND für Europa. Die Broschüre ist kostenlos und kann natürlich online bei JUGEND für Europa bestellt werden.

Die Adresse:
http://www.webforum-jugend.de/framesets/dialog_publikationen.htm
 


16.02.2002


MITeinander! - Mehr interkulturelle Verständigung

Liebe Leute, sehr geehrte Damen und Herren, hier kommt wieder einmal eine EINLADUNG zur Podiumsdiskussion/Talkshow am Mittwoch, d. 27. Februar von 18.00-20.30 Uhr MITeinander! - Mehr interkulturelle Verständigung unter Jugendlichen in Deutschland in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Hiroshimastr. 17, 10875 Berlin. (bei Interesse bitte ANMELDEN) Die Vielfalt der Ethnien und Kulturen in Deutschland erfordert ein akzeptierendes "Miteinander" und nicht nur ein Nebeneinander. Die Dialogfähigkeit und das interkulturelle Verständnis bei Erwachsenen lassen häufig zu wünschen übrig. Wie ist die Stimmung bei der jungen Generation, welche Tendenzen zeichnen sich ab: mehr unbefangenes Miteinander und kultureller Mix oder zunehmende Abgrenzung nach ethnisch-kultureller Zugehörigkeit? Der interkulturelle Dialog soll ein Schwerpunkt der künftigen Jugendpolitik sein. Neue Projekte sollen entstehen, um das Zusammenleben von Jugendlichen mit unterschiedlichen religiösen, ethnischen und kulturellen Hintergründen dauerhaft zu sichern. Jugendliche deutscher und nicht-deutscher Herkunft sollen darauf vorbereitet und motiviert werden, die demokratischen Werte noch mehr als bisher zu verteidigen. Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Was können/müssen Politik und Medien, was die Jugendverbände und Migrantenorganisationen dazu beitragen? Wie können insbesondere Jugendliche ohne höhere Schulbildung und aus sozialen Brennpunkten in diesen Austausch und Dialog einbezogen werden? Wir laden Euch und Sie herzlich ein, mit unseren Podiumsgästen zu diskutieren, wie wir in Deutschland zu einem stärkeren Miteinander unter jungen Menschen unterschiedlichen ethnisch-kulturellen Hintergrunds kommen und allen das Sich-Zuhause-Fühlen in unserem demokratischen System erleichtern. Anmeldung (bitte bis zum 22. Februar)
E-MAIL: Katja.Meyer@fes.de oder Nora.Jensen@fes.de


Integrationswettbewerb

"Auf Worte folgen Taten" - bundesweiter Wettbewerb zur Integration von Zuwanderern gestartet. Wir möchten Sie heute auf einen Wettbewerb für Integrationsprojekte in Deutschland hinweisen, den Bundespräsident Johannes Rau gemeinsam mit der Bertelsmannstiftung durchführt. Die besten Projekte werden im Sommer im Schloß Bellevue der Öffentlichkeit präsentiert, die zehn herausragendsten Projekte werden mit jeweils 7500 Euro prämiert. Alle weiteren Informationen könnt Ihr auf der Website http://www.integrationswettbewerb.de durchlesen. Teilnehmen können alle Gruppen, Verbände, Vereine, Organisationen und Netzwerke, die sich im Bereich der Integration von Zuwanderern engagieren. Eine Beschreibung der Initiative mit Hilfe des Bewerbungsformulars kann schriftlich bis zum 10. Mai 2002 bei der Bertelsmann Stiftung eingereicht werden.
von: Bertelsmannstiftung


Projektleiter/in

Wir suchen ab sofort vorerst bis zum 31.12.2003 für das Modellprojekt "Beratung von Opfern rechtsextremer und fremdenfeindlicher Gewalt" in Magdeburg ein/e Projektleiter/in. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Civitas des BMFSFJ gefördert und ist bei "Miteinander 51; Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V." angesiedelt. Ihre Aufgaben: ·Leitung und Koordination von drei dezentralen Beratungsstellen ·Krisenintervention und Beratung von Opfern rechtsextremer Gewalt ·Aufbau eines regionalen und landesweiten Netzwerkes von Beratungsstellen der Opferarbeit und therapeutischer Angebote ·Öffentlichkeitsarbeit ·Projektabrechnung und - verwaltung.  Ihr Profil: ·Abgeschl. (Fach-)Hochschulstudium der Psychologie/Pädagogik/Sozialpädagogik oder Sozialarbeit bzw. vergleichbare Qualifikation gem. BAT-O ·Erfahrung und Kenntnisse in Projektleitung und -management ·Berufserfahrung und/oder Kenntnisse in Opferarbeit/-hilfe; Beratungserfahrung ·Moderations- und Mediationserfahrung erwünscht ·Fremdsprachenkenntnisse ·Teamfähigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit und persönliches Engagement. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an BAT-O III. Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 28.02. 2002 an: Miteinander e.V., Liebigstr. 6, 39104 Magdeburg und/oder per e-mail an: net.gs@miteinander-ev.de
von: Miteinander e.V.



04.02.2002


Fortbildung für SteetworkerInnen


Fortbildungsangebot des Landesjugenamtes Streetwork Thema: Fortbildungsreihe für Streetworkerinnen in Kooperation mit der LAG Streetwork Sachsen-Anhalt
Nr.: 41/28 Termin: 14.05.2002,
illegale Drogen Vor. 03.09.2002,
Konzeptentwicklung 05.11.2002,
Umgang mit rechten Jugendlichen Ort: Halle

Info´s über Landesjugendamt
von: Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V.
E-mail: jugendschutz@jugend-lsa.de


Fortbildungsangebote des Landesjugenamtes Fremdenfeindlichkeit


Thema: "Umgang mit rechtsorientierten Jugendlichen und Fremdenfeindlichkeit"Nr.: KT 41/14 Termin: ab April 2002 diverse Tages- und Mehrtagesveranstaltungen Ort: landesweit, Größeres Modellprojekt, konkrete Angaben über LJA ab März/April 2002

Thema: Multikulturelle Erziehung in der Kita ; eine gesellschaftliche Notwendigkeit? Nr.: KT 43/21 Termin: 16.04.2002 Ort: Halle Im Seminar werden die Teilnehmer sensibilisiert, mit der Vielfalt der multikulturellen Erziehung umzugehen, denn der sozialpädagogische Auftrag in der Kindertageseinrichtung ist für alle Kinder gleich.

Thema: Okkulte Zugänge zum Rechtsradikalismus Nr.: KT 41/66 Termin: 15.10.2002 Ort: Halle Zunehmend ist zu beobachten, dass die verschiedensten Zugänge zu rechtsradikalem Gedankengut existieren. Man findet sie im Jugendlichen Protestsatanismus, in Varianten des Neuheidentums, in Grenzbereichen der Esoterik und in der Musikszene. Experten vermuten, dass das jugendliche Protestpotential, das sich häufig in losen Gruppierungen der "Satansszene"sammelt, in fest rechtsradikale Strukturen aufgesogen werden kann. Seminar zum Thema Rechtspopulistische Simplifizierung Miteinander e.V. führt in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendring sowie mit der Landeszentrale für Politische Bildung eine eintägige Veranstaltung am 12.03.2002 zum Thema "Rechtspopulistische Simplifizierungen" von 9.30 Uhr - 17.30 Uhr im Jugendbildungshaus Ottersleben, Lüttgen Ottersleben 18a, 39116 Magdeburg durch. Referieren wird Herr Manfred Nousch aus 45721 Haltern.
Interessierte können sich über die Geschäftsstelle von Miteinander e.V. anmelden. Miteinander e. V., Liebigstr. 6, 39104 Magdeburg, Tel: 03 91 - 6 20 77-3, Fax: 03 91 - 6 20 77-40, eMail: net.gs@miteinander-ev.de.
von: Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V.
E-mail: jugendschutz@jugend-lsa.de


JugendInfoService Sachsen-Anhalt (JISSA)
L–77;r Str.23a
39124 Magdeburg
Tel. 0391 / 2 44 51 60
Fax 0391 / 2 44 51 70
E-Mail: jissa@jugend-lsa.de
Internet: http://www.jugend-lsa.de



25.01.2002



Eberswalder Netzwerk ist nicht offen für Rechtsextremisten und "Nationale"

Erstmals versuchten am 17. 1.2002 zwei organisierte Rechtsextremisten an einem regulären Treffen des Netzwerkes für ein tolerantes Eberswalde teilzunehmen. Sie wurden vor Beginn der Sitzung des Raumes verwiesen. Professor Dr. Jung, Fachhochschule (FH), machte damit vom Hausrecht Gebrauch. Er begründete dies damit, daß Rechtsextremisten in dieser Organisation an der FH unerwünscht sind. Zudem sei es ein aberwitziger Akt der Dreistigkeit, wenn Rechtsextremisten in einem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus mitwirken wollen. Das widerspricht dem Selbstverständnis und den Zielen des Netzwerks. Dagegen ist jeder Bürger, der sich für die Ziele des Netzwerks engagieren will, in diesem offenen Bündnis herzlich willkommen.
Die Mitglieder des Netzwerkes stellen übereinstimmend klar, dass dieses Bürgerbündnis für Rechtsextremisten nicht offen ist, da deren Handlungen den Zielen des Netzwerkes entgegenstehen. Anhand von zahlreichen Beispielen aus der Region kann belegt werden, dass die rechtsextremistischen Propaganda-Aktivitäten in demagogischer Weise gegen demokratische Grundwerte gerichtet sind und dass sie dabei bewußt mit Verdrehungen, Halbwahrheiten und dreisten Lügen arbeiten. Die organisierten Rechtsextremen versuchen offenbar, angesichts des drohenden NPD-Verbotes sich als scheinbar demokratische Partner anzubieten.
Anhand eines aktuellen Falles berieten die Netzwerker an diesem Abend, wie sich engagierte Bürger vor rechtsextremen Attacken wehren können. So wird empfohlen, Klage einzureichen, wenn Flugblätter oder Plakate mit rechtsextremem Inhalt unterschrieben sind mit Namen von Mitgliedern des Netzwerkes. Es liegen bereit eine Reihe von entsprechenden Fällen vor. Auf diese Weise werden demokratische Bürger verleumdet. Die Netzwerk-Mitglieder fordern alle jeweils Betroffenen auf, sich in solchen öffentlich gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu bekennen und zu positionieren.
Das nächste Treffen wird am 28.1.2002 um 15,30 Uhr in der Fachhochschule stattfinden. Eberswalder Bürger, die gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit aktiv werden oder sich informieren wollen, sind nach wie vor herzlich dazu eingeladen.

Dr. Mohamed Hamdali, Kai Jahns, Prof.Dr.N.Jung, Reinhard Wienke,

V.i.S.d.P: Prof.Dr.Norbert Jung, FH Eberswalde, email.: njung@fh-eberswalde.de


11.01.2002


Mehr als 130 Menschen sind seit der Wiedervereinigung durch rechtsradikale Angriffe ums Leben gekommen.
Universal Music, Motor Music, Mercury, das Magazin Visions, der stern, die Textilmarken Fred Perry und Lonsdale sowie Büro LÄRM haben sich aus diesen Gründen entschlossen, ausgewählte Anti-Rechts-Initiativen mit einer bundesweiten "Alternative"-Tour zu unterstützen. "Laut gegen rechte Gewalt" heißt das Motto - welche Musik würde sich also besser eignen?

Info www.buerolaerm.de


Einträge im Schwarzen Brett vom Jahr 2001

Einträge im Schwarzen Brett vom Jahr 2000



Demonstrationen und Veranstaltungen



Initiativen


Plakataktion "VIELE KULTUREN SIND BERLIN!"

Ein offensives Signal für ein plurales, interkulturelles Miteinander

Die Plakate "Viele Kulturen sind Berlin!" sollen im öffentlichen Raum Berlins
plakatiert werden. Eine breite Signalwirkung der Aussage
soll durch Verteilung der Plakate an Gewerbetreibende, Schulen und
Initiativen erreicht werden.
Rechtsextremistische Gewalttaten haben in Deutschland dramatisch zugenommen.
Diesen Tendenzen wollen wir die kulturellen Potentiale eines aktiven
Miteinanders vieler Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Kulturen
entgegen setzen.
Menschen aus über 100 Ländern der Welt leben im heutigen Berlin zusammen. Wer
dem mit Ausgrenzungen begegnet, wer lanciert, "deutsche Kultur" solle von
Menschen "deutscher Abstammung" geprägt sein, "Fremde" und "Fremdes" solle(n)
von "deutscher Kultur" ausgeschlossen bleiben, wer eine "Leitkultur" installieren will, betreibt rassistisch gefärbte, rechtsextremistische Gewalttaten stützende, Deutschtümelei.

Das Plakat appelliert an Berlins Anspruch einer weltoffenen Stadt.

Chamisso-Initiative
Kontaktadresse: Heinz Kleemann, Willibald-Alexis-Straße 12, 10965 Berlin
Fon/Fax: 030 - 691 88 08 / E-Mail: chamissoplatz@gmx.de / Internet:
www.chamisso-initiative.de


Per Computerspiel gegen rechte Schläger
heise-online vom 24.11.2000

Mit dem Spiel "Dunkle Schatten 3 - Tod in der Südkurve" will das Bundesinnenministerium digitales Lernen gegen rechtsextreme Umtriebe setzen. Das Spiel kann man kostenlos unter http://www.bmi.bund.de/frameset/index.jsp bestellen.

EKD startet Internet-Aktion gegen Antisemitismus
epd vom 6.10.2000

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) www.ekd.de/solidaritaet könnten Bürger virtuell einen Brief an Zentralratspräsident Paul Spiegel unterzeichnen

Aktion "WIR"
Frankfurter Rundschau vom 30.9.2000

Unterschriften gegen Ausländerfeindlichkeit

Jugendwettbewerb
Frankfurter Rundschau vom 26.9.2000

Kampagne gegen Intoleranz gestartet

Victor-Klemperer-
Jugendwettbewerb für Initiativen gegen
Fremdenhass
epd, 25. September 2000

Einen bundesweiten "Victor-Klemperer-Jugend-
wettbewerb" hat das
Bundesinnenministerium in Zusammenarbeit mit der Dresdner Bank und dem
Aufbau-Verlag gegründet.

Aktionen und Iniativen in NRW gegen Rechts
wdr online vom 25.9.2000

"Schrei nach Liebe"

Mit einer Cover-Version des Ärzte-Songs wollen 3. Generation, Southside Rockers und andere Bands mit THE DOME GEGEN RECHTS ein hörbares Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Zum Runterladen den Link anklicken (3,5 MB).