Welche Hintergründe haben rechte Einstellungen?
Bei der Entstehung von Rechtsextremismus spielen neben persönlichen Befindlichkeiten diverse gesellschaftliche und soziale Faktoren eine Rolle. Von großer Bedeutung sind auch die Erfahrungen der Bevölkerung im Osten Deutschands mit der DDR und in welcher Form die NS-Vergangenheit Deutschlands aufgearbeitet wurde.
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Gesellschaftliche Hintergründe
Die lästige NS-Vergangenheit
Spiegel Online vom 17.05.02
Jeder dritte Student will sich nicht länger mit dem Nationalsozialismus beschäftigen und einen Schlussstrich ziehen - aber ebenfalls jeder dritte weiß nicht einmal, wann der Zweite Weltkrieg begann. Das haben Essener Forscher ermittelt. Sie attestieren einem erheblichen Teil der Studenten "sekundären Antisemitismus".
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,196024,00.html
Spiegel: Parteien müssen "schleichenden Antisemitismus" bekämpfen
epd, 28. April 2002
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, hat die politischen Parteien aufgerufen, sich gegen "schleichenden Antisemitismus" zur Wehr zu setzen. Dieser habe mittlerweile ein Ausmaß erreicht, "das es in dieser Form in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat", sagte Spiegel der "Welt am Sonntag". Dabei kritisierte er besonders, dass eine "undifferenzierte Betrachtung" des Nahostkonflikts den Antisemitismus schüre und dem Rechtsradikalismus Vorschub leiste.
http://www.epd.de/netzgegenrechts/02_04_28berlin.html
Globalisierung fördert Gewalt und Fremdenhass
epd, 20. März 2002
Der renommierte Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz sieht in der wirtschaftlichen Globalisierung eine wesentliche Ursache für die weitere Zunahme von Gewalt und Fremdenhass. Durch den Zwang zu immer größerer Mobilität und Flexibilität werde "gesunder Wettbewerb zur pathologischen Konkurrenz", erklärte der Chefarzt für Psychotherapie und Psychosomatik aus Halle am Mittwoch in einem Vortrag im Erfurter Landtag.
http://www.epd.de/netzgegenrechts/02_03_20maaz.html
Wenn Gewalt Identität stiftet
taz vom 26.2.2002
Amokläufer werden allzu schnell gesellschaftlichen Randgruppen zugeordnet, die neue Mordlust wird individualisiert. Die gesellschaftlichen Ursachen blendet man aus
http://www.taz.de/pt/2002/02/26/a0115.nf/text
Konsequent paradox
taz vom 26.2.2002
Der Philosoph Giorgio Agamben will in "Mittel ohne Zweck" die politischen Begriffe des Abendlandes neu denken. Dabei spürt er Elemente totaler Herrschaft nicht nur in Nazismus oder Stalinismus auf, sondern auch in der Praxis des liberalen Rechtsstaats
http://www.taz.de/pt/2002/02/26/a0164.nf/text
Ein Männerproblem
Frankfurter Rundschau vom 19.02.02
Studie über rechte Jugendcliquen / Drei Kreise erforscht
http://www.fr-aktuell.de/fr/spezial/rechts/t2017200202191138647.htm
Tatort Stadion! Der Kampf gegen Rechts
Hamburger Morgenpost vom 11.01.2002
Anthony Yeboah kennt das "Husch, husch, Neger in den Busch" nur zu gut. "Das ist kein Rassismus, sondern normal bei einem gegnerischen Spieler", sagte einmal Torwart-Idol Toni Schumacher. Auf die Frage, warum deutsche Spieler von diesen Rufen verschont bleiben, antwortete er: "Vielleicht, weil sie nicht aussehen wie Affen."
http://www.mopo.de/seiten/20020111/sport-artikel9.html
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Ökonomische Hintergründe
Studie: Arbeitslosigkeit fördert Rechtsextremismus
epd, 13. Dezember 2001
Bildungsstand, Alter und Erwerbstätigkeit sind nach einer neuen
Studie entscheidende Faktoren für rechtsextreme Einstellungen von
Deutschen. Gerade bei älteren, weniger gebildeten und arbeitslosen
Menschen seien "stärkere rechtsextreme Einstellungen" registriert
worden, sagte der Leiter des Forschungsprojektes der Universität
Leipzig, Professor Elmar Brähler, am Donnerstag vor Journalisten.
Dagegen sei die Herkunft aus Ost- oder Westdeutschland kein
wesentlicher Faktor.
http://www.epd.de/netzgegenrechts/01_12_13studie.html
Das weibliche Arbeitsvermögen
taz vom 19.12.2001
Äußerungen der Schweizer Halbjahreszeitschrift für Politik "Widerspruch" zu Nationalismus, Rassismus, Krieg und Veränderungen in der Arbeitswelt.
http://www.taz.de/pt/2001/12/19/a0119.nf/text
Studie: Arbeit und Bildung sind für Einstellung maßgeblich
Frankfurter Rundschau vom 14.12.01
http://www.fr-aktuell.de/fr/spezial/rechts/t2017200112141028376.htm
Witzbudenfiguren der Roaring Twenties
taz vom 4.10.2001
Die Oldenburger Ausstellung "SchwarzWeißheiten" beschreibt ganz eindringlich die Ursachen des Rassismus
http://www.taz.de/pt/2001/10/04/a0216.nf/text
Die neuen Zwangsmaßnahmen in der Neidgesellschaft EBERHARD SEIDEL
taz vom 18.4.2001
Verordnetes Glück
http://www.taz.de/pt/2001/04/18/a0103.nf/text
Die neuen Zwangsmaßnahmen in der Neidgesellschaft EBERHARD SEIDEL
taz vom 18.4.2001
Verordnetes Glück
http://www.taz.de/pt/2001/04/18/a0103.nf/text
Wahrheit statt Entschädigung
Der Tagesspiegel, 23.03.2001
Warum der Mega-Konzern für Edwin Black ein Profiteur des Holocaust ist
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/02/22/
ak-po-442976.html
Raub, Mord und Springerstiefel
Freitag vom 11.08.2000
Mecklenburg-Vorpommern hat eine Serie von Anschlägen auf Obdachlose erlebt. Den Tätern ging es nicht nur um Ideologie, sondern auch um Geld.
http://www.freitag.de/2000/33/00330302.htm
Skrupellos und irrational
taz vom 7.8.2000
Die rechtspopulistischen Parteien haben in Europa Erfolg, weil sie sichbei den Modernisierungsverlierern anbiedern.
http://www.taz.de/tpl/2000/08/07.fr/ibox?re=me&name=a0095
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Psychologische Hintergründe
Abergläubische Antifa
taz vom 5.1.2002
Gibt es einen "faschistischen Charakter"? Taugen die Erklärungsmodelle nazistisch inspirierter Gewalt noch? Ein Essay zu einer überfälligen Debatte um seltsame Weltbilder VON FRANZISKA MEIER
http://www.taz.de/pt/2002/01/05/a0214.nf/text
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Historische Hintergründe
Auge um Auge": Kein theologischer Streit um Worte aus dem Alten Testament, sondern ein Kampf um politisch instrumentalisierte Stereotype
taz vom 2.3.2002
http://www.taz.de/pt/2002/03/02/a0294.nf/text
Ganz die alte "Führerschule"
taz vom 5.3.2002
In seinem dritten Buch über das BKA legt Dieter Schenk die braunen Wurzeln des Amtes frei und bringt so die Regierung in eine schwierige Lage
http://www.taz.de/pt/2002/03/05/a0166.nf/text
Antijüdisches Klischee
taz vom 2.3.2002
Viele Menschen erklären die Politik Israels gegen die Palästinenser mit typisch jüdischer Rachsucht - und sitzen damit einem christlich inspirierten Vorurteil auf. Denn in der Thora ist "Auge für Auge" zu lesen, nie "Auge um Auge". Ein Essay zur Klärung einer Differenz VON DAVID BOLLAG
http://www.taz.de/pt/2002/03/02/a0287.nf/text
Nazi = Homo
taz vom 23.2.2002
Ussama Bin Laden, Jörg Haider - alles verkappte Homosexuelle? Zur langen Geschichte einer unseligen Diffamierungsstrategie VON AXEL KRÄMER
http://www.taz.de/pt/2002/02/23/a0222.nf/text
Aus Tätersicht
Frankfurter Rundschau vom 21.01.02
60 Jahre Wannsee-Konferenz
http://www.fr-aktuell.de/fr/spezial/rechts/t2017200201211084885.htm
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